Freitag, 16. Januar 2009

Großes Bäh!

Eine überquellende, auslaufende Windel direkt nach dem Mittagsschlaf ist eklig. Heute war es so schlimm, dass ich einfach nicht mehr weiter wusste.

Der Kleine stand auf dem Wickeltisch. Ich hatte bis dahin nur gerochen, was da so los sein mochte. Die Strumpfhose ging noch gut bis in die Kniekehle. Dann war Schluss. Das war dann nämlich der Moment, in dem ich bemerkte, wie schlimm es wirklich war. Es war erst warm an meiner Hand -und dann kühlte die Masse langsam ab. Iiiiiiiiiiiiiih!

Da stand er also, die Hose auf Halbmast. Und weil der Windelinhalt nicht nur in der Strumpfhose hing, sondern auch im Body, ging es irgendwie nicht weiter. Das Kind musste aus den Sachen raus. Aber OHNE, dass er sich auf den Wickeltisch setzt. Ähm, ja...

Also ab ins Bad. Zwergi in die Wanne verfrachtet und dort aus den ganzen Klamotten gepopelt. (Erwähnte ich schon, wie sehr mich die Kälte und die daraus resultierende hohe Zahl der Kleidungsstücke stört?!) Die Windel auf die eine Ecke der Wanne, den Body auf die andere. Pulli und Shirt vor die Waschmaschine. Kind warm abgeduscht.

Bemerkt, dass der Abfluß der Wanne verstopft ist. Zugesehen, wie das Wasser (und noch so einiges anderes...) seeeeehr langsam abläuft, während der arme Zwerg zu frieren begann. Leise, mit freundlicher Stimme geflucht. Versucht wenig zu atmen.

Irgendwann konnte ich frisches, warmes Wasser einlaufen lassen. Kind glücklich, dass schon wieder die tollen Gummitiere bespaßt werden durften. Heftiges Planschen. Jedoch -die Wärme und die Windel bzw. der Body direkt in Nasenhöhe...

Ich hatte so schreckliche Angst zu ERSTINKEN!!!

Ich sah die Schlagzeile schon direkt vor meinem geitigen Auge. Wie durch ein Wunder habe ich dennoch überlebt.

1 Kommentar:

Frau Haase hat gesagt…

Puh, da bin ich aber erleichtert!! Das wäre ja sonst schon wieder ein Blog weniger zu lesen ... ;)