Montag, 17. August 2009

Der erste Tag ist überstanden

Ich fand es schön. Ich mag die Erzieherin. B. war gewohnt ruhig und zurückhaltend.

Schlimm war für mich nur, dass er wieder (Krabbelgruppe...) fast 15 Minuten steif da stand. Es sieht immer so aus, als ob er starr vor Schreck ist und hofft oder wünscht, dass er aus der Situation heraus kommt, wenn er nur still genug steht. Da habe ich ziemlich gelitten. Er auch. Ihm zitterten nämlich die Knie. So ein kleines Kind ist für langes still stehen nicht geschaffen. Er hatte seinen blauen Plüschhund in der rechten Hand und der zog ihn wohl nach unten. Erst stand er aufrecht, aber je länger er da so stand, desto krummer wurden seine niedlichen kleinen Beine, desto tiefer hing der rechte Arm. Bis er mit zitternden Knien und ganz gebeugt und nach rechts geneigt da stand. Mein Herz! Seine Erzieherin sprach ihn ganz freundlich an. Ob er sich nicht setzen wolle. Er blickte nach links von ihr weg. Richtig gerade stehen konnte er nun aber wirklich nicht mehr. Da holte sie ihm ein Rutschauto und bot ihm wieder einen Platz zum ausruhen an. Als sie ihn dann auch noch vorsichtig am Arm streichelte, flüchtete er doch lieber auf meinen Schoß.

Etwa zu dem Zeitpunkt kam M. mit seinem Papa. M. kenne wir noch aus der Krabbelgruppe. Ich würde gerne behaupten, sie würden sich mögen. Leider ist das Beste, was sie sich bisher antaten Ignoranz. Das Schlimmste bisher: gegenseitiges Spielzeug aus der Hand reißen und dem Kontrahenten damit auf den Kopf hauen. Aber da waren sie ja auch noch jung! ;) Immerhin sind sie jetzt 6 Monate älter. Das will in so jungen Jahren noch etwas heißen.

Heute also auch wieder nur vorsichtiges angucken. Nach dem Eingewöhnungstag, der heute ehrlicherweise nur aus 30 Minuten bestand, wurde nebeneinander auf dem Kita-Spielplatz gespielt.

Morgen hat B. dann schon 60 Minuten bei "seiner" Erzieherin gebucht. Wir hoffen alle das Beste!

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