Oma hatte das Kind ja gestern 2 1/4 Stunden Mittagschlaf machen lassen. Sie meinte es gut. Ganz nach dem Motto: "Der Körper holt sich, was er braucht." Leider braucht der Körper meines Sohnes vor allem eines: einen Wecker! :( Der Kleine stand dann also letzte Nacht bis ca. 23 Uhr im Bett und wollte: "Auffff!" Wuaaaaah. Nachts! Ich muss doch um 4:50 Uhr aufstehen. *jammer* Immerhin schreitet die Sprachentwicklung erkennbar voran. Er steigert ja "Mama" zu "Mami", "Papa" zu "Papi" und seit Montag auch "Oma" zu "Omi". Gestern Nacht dann der zwerchfellzerfetzende Oberburner: "Mama, auffff!" wurde dann zu guter letzt: "Mami... aufffffiiiiii!" Gut, dass es so dung-dung -verzeihung, dunkel war! Noch besser, dass ich eine Decke zum Kopf drunter verstecken hatte. Am Besten: sein Gekicher!
Zurück zum Thema! Ich komme also fröhlich nach Hause. Dort werde ich direkt an der Tür empfangen. Von meiner etwas echauffierten Mutter, die mein schlappes, blasses Kind auf dem Arm hat. (Zeit für ca. 500 Ausrufungszeichen. Echt mal! Bitte mal selbst dazu malen. Gedanklich.)
Der Kleine hätte ja eigentlich vorm Schläfchen nur einen wunden Po gehabt, aber sonst sei er WIRKLICH total super drauf gewesen.
Äääh? Aha. Und nun?
Ja, nach dem Schläfchen war der Po noch wunder -irgend wie. Und er sei so warm gewesen.
Jaaaa?
Und dann hätte sie gemessen. 39,4°C!!! (Bitte entsetzten große Oma-Bambi-Augen vorstellen.)
Uff! Das sei ungünstig, ich hätte doch morgen frei! (Da kann man mal sehen, was eine richtig unangemassene Reaktion ist... *pfeiff*) Noch was?
Na ja, den wunden Po hätte er jetzt überall.
???
Sie hätte die Brille aufgesetzt und am ganzen Körper kleine rote Pünktchen entdeckt.
Mist!
Dann kam so ganz herrlich der Unterschied zwischen meiner Mutter und mir zum tragen. Meine Reaktion: Kind oberflächlich untersuchen, den Ausschlag bewundern, nach Fiebersaft fragen (hatte sie ihm gegeben). Dann etwas essen, in Ruhe alles für den Arzt zusammen suchen, den zuständigen Notdienst heraus suchen, nochmal die Temperatur und den Ausschlag kontrollieren. Die Reaktion meiner Mutter: Panik. Nackte, pure Panik. Das Kind SOFORT anziehen und kopflos das Haus verlassen. Wir einigten uns auf den Mittelweg. Ich tat, was ich tun wollte, während sie hetzte und mich stresste. *augen verdreh*
Beim Kinderarzt sah ich dann in die Zukunft. Da dort mindestens 4 Kinder mit oink-oink waren (sehr schlapp, blass, müde, sonst keine Symptome) und ein Kind, das während unserer gesamten Wartezeit 5 Mal erbrach (davon 2 Mal direkt neben meinem Sohn) und die Nierenschale mit dem Erbrochenen weder von den Eltern noch den
Der
1 Kommentar:
Oh je ... Ich denke an euch und wünsch gute Besserung!!!
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